Konzert

vom - Hapag-Hallen

Veterinary Street Jazz Band

Die Wiege der Veterinary Street Jazz Band steht in München: 1978 formierte sich im traditionellen Jazz-Stadtteil Schwabing eine nur scheinbar harmlose Studentenband. Seinen Namen leiht sich das Orchester in klassischer New-Orleans-Manier vom Gründungsort: der Veterinärstraße in München. Tierarzt ist – entgegen weit verbreiteter Ansicht – keiner der Musiker und wird auch keiner mehr werden. Innerhalb nur eines Jahrzehnts erweckt die Band schon fast vergessene Stücke aus dem Archivschlaf und spielt sich zu einer europaweit anerkannten Formation „empor“. Markenzeichen: authentischer Jazz im Stile eines Louis Armstrong, Joseph „King“ Oliver, Clarence Williams und Fletcher Henderson.

Auf der Suche nach einem passenden Rahmen für seine neue technische Experimentier-Show trifft der ZDF-Wissenschaftsredakteur und Jazzfan Joachim Bublath 1986 ins Schwarze: Er holt sich die Münchner Gute-Laune-Jazz-Band ins Fernseh-Studio. "Aint She Sweet", gespielt von der Veterinary Street Jazz Band, wird Titelmelodie und Erfolgs-Hit seiner "Knoff-Hoff-Show" und verhilft der Band zu Kult-Status und weltweiter TV-Präsenz. Die Show, die Wissenschaft auf leicht verdauliche Art verständlich macht, lief bald zwei Jahrzehnte mit bestem Erfolg im Zweiten Deutschen Fernsehen und in weiteren 40 Ländern der Erde – sogar in Japan. Und das mit Jazz aus München!

Größte musikalische Anerkennung erhält die Veterinary Street Jazz Band 1989 in Los Angeles, im Mutterland der Jazzmusik, als ihr das Prädikat zuerkannt wird, "authentischen schwarzen Jazz" zu spielen. Ein weiterer Höhepunkt der Karriere ist 1991 zu verzeichnen, als die VSJB ihr erstes Konzert in der Münchener Philharmonie am Gasteig gibt - vor ausverkauftem Haus! Konzertreisen führen das Orchester immer wieder quer durch Europa von Finnland bis nach Portugal und von Schottland bis nach Sardinien, regelmäßige Gastspiele insbesondere auch ins Mekka alter Jazz-Musik, in die Schweiz. Darüber hinaus hat die Veterinary Street Jazz Band weit über hundert Livesendungen für den Bayerischen Rundfunk bestritten und ein knappes Dutzend CDs eingespielt. Die aktuelle Scheibe zum 30. Band-Geburtstag heißt Black Cat Moan und entstand im legendären Studio I des Bayerischen Rundfunks. 

Was soll man anfangen mit einem solch unprätentiösen, gepflegt und gekonnt dargebotenen Jazz? Ihn lieben, ganz einfach! (Jazz Podium)

"Einen geradezu unbeschreiblichen Erfolg beim Ayinger Jazzfestival konnte die Veterinary Street Jazz Band verbuchen. Weit über 2000 Zuhörer spendeten jedem Solo frenetischen Beifall."  ( Jazz Zeitung München)

Das ist virtuoser Chicago-Stil at it's best!" (Süddeutsche Zeitung)

Die Veterinary Street Jazz Band hat sich mit folgender Besetzung angekündigt:

Gerhart Reichel (Posaune), Dieter Lauterbach (Cornett/Gesang), Ingo Erlhoff (Tenorsaxophon/Klarinette), Stephan Reiser (Altsaxophon, Klarinette, Gesang), Achim Scherz (Piano),  Uli Kümpfel (Banjo), Axel Blanz (Schlagzeug) und Stefan Frühbeis (Sousaphon).

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