Konzert
vom - Hapag-Hallen, Cuxhaven
South West Oldtime All Stars
Wir beginnen unsere Konzertreihe 2024 gleich mit einer größeren Formation. Die sieben Musiker der South West Oldtime Allstars wurden bereits 2020 vor ausverkauftem Haus im Kuppelsaal der Hapag-Hallen in Cuxhaven mit standing ovations gefeiert. Daher war die Freude groß, dass es dem JFC gelungen ist, die Band für Sonnabend, den 27. Januar ab 20 Uhr erneut an gleicher Stelle zu buchen.
Die South West Oldtime All Stars haben sich seit ihrer Reunion im Jahre 2018 zu einer festen Größe in der europäischen Traditional-Jazz-Szene etabliert, mit weit über 200 Konzerten seither. Ursprünglich kommen die Musiker aus dem Südwesten der Republik („THE LAND“), haben alle Jazz studiert und lieben alle Variationen des „Classic Jazz“. Zusätzlich zur Stammbesetzung der SWOAS bereichern zahlreiche gern gesehene Gäste die Konzerte.
Die Band, die vom Quintett bis Oktett in unterschiedlichen Besetzungen auftritt, hat bisher 3 CDs aufgenommen. In den ersten beiden CD-Einspielungen befasst sich die Band ausschließlich mit dem Repertoire von LouisArmstrongs musikalisch wichtigsten Projekten, den Hot5 und Hot7 aus der Zeit von 1925-28 - reine Studioproduktionen, mit denen Satchmo nie auf Tour ging. Diese Klassiker gelten als die ersten Jazzaufnahmen, bei denen den Solisten mehr Raum zur Improvisation gegeben wurde, und ebneten den späteren Jazzstilen künstlerisch den Weg. Das in ihnen wahrnehmbare künstlerische Potential konnte dem Jazz zum Ansehen einer ernstzunehmenden Musik verhelfen. Nach Ansicht des Kritikers Gary Giddins handelt es sich um „das einflussreichste Aufnahme-Projekt des Jazz, vielleicht der ganzen amerikanischenMusik“. Mit dem dritten Album „the blues and some other abstract truth“ haben sich die Musiker mit Blueskompositionen in all seinen Facetten beschäftigt.
Angekündigte Besetzung (Änderungen vorbehalten)
Martin Auer Trompete
Gary Fuhrmann Klarinette
Felix Fromm Posaune
Matthew Bookert Sousaphone
Dirk-Peter Kölsch Schlagzeug
Thilo Wagner Klavier
Dave Ryan O’Hollyday Banjo
Thilo Wagner pflegt einen ‘höllisch swingenden’ Klavierstil und gewann 1998 den Solistenpreis des Jazzfestivals in Vienne (Fr), zudem ist er Ehrenbürger der Stadt New Orleans. Er wird auch gerne als der ‘Schwäbische Oscar Peterson’ bezeichnet.
Martin (Ludwig) Auer lehrt Jazztrompete an der Musikhochschule Leipzig und ist mit Louis Armstrongs Musik als Kind aufgewachsen und beherrscht diese wie seine Muttersprache.
Gary Fuhrmann ist freiberuflicher Klarinettist und Saxophonist und Preisträger des Jazzpreises der Stadt Worms. Er liebt Jazz in all seinen Ausprägungen inniglich.
Felix Fromm ist Soloposaunist der HR Big Band und außerdem musikalischer Leiter der „Blassportgruppe". Steve Turre hat ihn die original Sam ‘Tricky’ Nanton (Posaunist des Duke Ellington Orchestra) Plungertechnik gelehrt.
Dave Ryan O’Hollyday (Banjo) wurde in Bogota, Kolumbien, geboren und ist dann aber irgendwann in Deutschland gelandet, wo er zu seiner einzigen und wahren Liebe – dem 4-string Banjo – gefunden hat.
Matthew Bookert ist weltweit der einzige Sousaphonespieler, der seinem Instrument nicht nur geschmeidig samtweiche Töne wie ein kleines Miezekätzchen sondern auch brüllende Raubtierklänge entlocken kann, deswegen darf der gebürtige Texaner (nur!) vom Bandleader der SWOAS The Cat oder vorzugsweise Le Chat genannt werden.
Dirk-Peter Kölsch wurde 1969 geboren, absolvierte sein Musikstudium an der Hochschule der Künste in Arnheim/NL und lebt seit 1995 in Traben-Trabach. Er war längere Zeit Mitglied der Gruppe Mardi Gras und wird in der Musikszene als impulsgebender Schlagzeuger und kreativer Kopf geschätzt. Durch seine Energie und unkonventionelle Art der Klanggestaltung ist er auch international gefragt und spielt mit multinationalen Besetzungen auf vielen Bühnen dieser Welt, so u.a. auch auf Festivals im Moskau, Montreal und Sao Paulo.
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