Konzert

vom - Hapag-Hallen

14th St. Patrick´s Day Celebration Festival

Wer könnte das Festival und die Bands besser vorstellen als die Veranstalter der Deutschlandtour? Deshalb hier der offizielle Text: „Die Biografie des irischen Nationalheiligen St. Patrick liest sich wie ein spannender Krimi. Als junger Mann wird er in England von irischen Piraten entführt und in Irland zum Sklaven gemacht. Doch ein Heiliger gibt nicht so schnell klein bei. Er bricht aus, flieht aus Irland und es verschlägt ihn bis nach Rom. Er wird Priester und kehrt nach Irland zurück, um die wilden Heiden zu bekehren. Die christliche Dreifaltigkeit erklärt er zutreffend am irischen Kleeblatt, dem Shamrock, das so wie er selbst zu einem Wahrzeichen Irlands wird. Am irischen Nationalfeiertag, dem St. Patrick´s Day, möchte die irische Nation am liebsten die ganze Welt umarmen. Wild geschminkt in den Nationalfarben „green, white, orange“, mit einem Kleeblatt im Knopfloch und dem Slogan „Kiss me, I´m Irish“ gehen die Iren und die, die sich als solche fühlen, auf die Menschheit los. Auf dem Kontinent hat sich das SPDCF (St. Patrick's Day Celebration Festival) seit 14 Jahren die „license to celebrate“ erworben und bietet seinen rund 30.000 Besuchern die ultimative und exklusive Gelegenheit, sich von irischen Musen küssen zu lassen. Und nicht nur von ihnen! Zum echten St. Patrick´s Day Feeling gehört auch eine im „Irish style“ dekorierte Halle, Irish Snacks und Irish Whiskey and Beer. Frei nach dem Motto „Celtic Crossover“ kann man hier für fast vier Stunden das irische Himmelreich auf Erden finden. Wie gut dies alles zusammen passt, zeigt sich immer bei der rauschenden Schluss-Session aller Künstler. Da zählt vor allem das legendäre Wirgefühl und der Ehrgeiz, den Weltrekord im Feiern für ein weiteres Jahr nach Irland zu entführen. Leonard Barry Friends – New Irish Folk Leonard Barry ist ein junger Dudelsackspieler auf dem Sprung in die Meisterklasse. Er gilt als ein Vertreter des „travelling style”, der z.B. von Paddy Keenan oder Finbar Furey gepflegt wird. Der „travelling style” geht auf den legendären Piper Johny Dooran zurück. Johny war zum Beginn des letzten Jahrhunderts ein herumreisender Zigeuner, der die Uillean Pipes sehr expressiv und ungestüm spielte. Er wurde legendär und Leonard Barry hat sich ihn als das Vorbild gewählt. Und das nicht nur musikalisch, sondern auch vom ausschweifenden und wilden Lebensstil. Kein Wunder, dass auf diesen wilden jungen Piper schon vor über 10 Jahren die berühmt berüchtigten Pogues aufmerksam geworden sind. Sie nahmen ihn auf Tournee und luden ihn auch zu Plattenaufnahmen ein. Leonard liebte die wilden Konzerte, exzessive Parties und stand dem Frontman der Porgues in Punkto Trinkfestigkeit nicht nach. Er hat diesen Lebensstil so lange mitgemacht, bis es ihm eines Tages die Sicherungen rausgehauen hat. Heute sehen wir einen gewandelten Leonard Barry, der seine Energie lieber in mitreißend gespielte Musik, als in wilde Gelage investiert. und seine Musik hat eigentlich nichts mehr mit dem zu tun, was er früher mit den Pogues spielte. Es sind nicht die derben Lieder und Gassenhauer, sondern voll pulsierendem Leben strotzende Instrumentalmusik. die Irish Times rezensierte sein letztes Konzert in Dublin wie folgt: „He speaks as loudly of the present as he whispers delicately of the past”. Ja, Leonard hat seine Lektion über die Tradition und das zugehörige Lebensgefühl gelernt. Jetzt ist er mit seiner neuen Band und neuer CD im Reisegepäck dabei, ein neues Kapitel für diese Tradition aufzuschlagen. Mit dabei Tara Connaughtan, eine super Fiddlerin aus den „Glenties” in Donegal. Tara ist zudem eine beschlagene Steptänzerin, die ab und zu eine „heiße Sohle” aufs Parkett legt. An der Gitarre hören wir Shane McGowan. Aber Vorsicht! Bitte keine Verwechslungen mit dem Namensvetter bei den Pogues. Unser Shane McGowan ist deutlich jünger und stammt aus der Grafschaft Sligo. In Irland genießt er einen super Ruf als Rhytmusgitarrist bei At the Racket, Ragus, Geraldine MacGowan und vielen mehr. Last but not least gehört zur Band der Concertina Virtuose Tony O’Connell. ALISTAIR RUSSEL & CHRIS PARKINSON – Ex Battlefield Band & House Band Alistair & Chris sind zwei Hüter der Tradition. Sie haben Seltenes aufgetrieben, Bekanntes vor dem Ausverkauf bewahrt und Neues geschaffen. Alistair und Chris sind schottisches Urgestein. Alistair fing im Folkrevival der 60er im Duo mit Tom Napper an. Sie nahmen eine CD auf und tourten quer durch Europa. In den 70ern legte Alistair eine viel beachtete Solo CD namens „Getting to the border“ nach. Darauf war die creme de la creme der schottischen, irischen und englischen Folkszene zu hören. Mitte der 80er machte Alistairs Karriere einen gewaltigen Sprung. Die legendäre Battlefield Band sicherte sich seine Dienste als Sänger und Gitarrist und das für die nächsten 13 Jahre. In dieser Zeit entstanden 9 CDs und zwei Videos, die sich rund um den Globus verkauften. Die Band spielte live in über 100 Ländern und hat für die Verbreitung und Beliebtheit keltischer Musik Unschätzbares geleistet. Alistair hat mit seiner sympathischen und witzigen Moderation und einer ausdrucksstarken Stimme einen großen Anteil daran, dass sich die Battlefield Band in die Herzen Hunderttausender von Menschen spielte. Chris ist seit über 10 Jahren Mitglied der House Band, also einer anderen Gruppe aus der Liga der schottischen Spitzenteams. Chris gilt als Multi-Instrumentalist und ist auch in vielen Musikstilen zu Hause. Er hat 2 Solo-CDs eingespielt, ist auf ca. 24 anderen als Studiomusiker zu hören und mit seiner House Band hat er es auf 8 CDs gebracht. FolkRoots, die weltweit wichtigste Zeitschrift für Weltmusik schrieb: „An excellent player with bags of swing and a great sense of rhythm...“ Für die St. Patrick´s Day Tour hat Chris aus den vielen Instrumenten, die er spielt, das Akkordeon, Melodeon, die Harmonica und Keyboards ausgewählt. THE PAPERBOYS – Celtic Rock Extrablatt, Extrablatt!! Europapremiere der PAPERBOYS zum irischen Nationalfeiertag in D, CH und A. Celtic Rock Band aus Kanada mischt Publikum gewaltig auf!“ So oder ähnlich wird es schallen, wenn die PAPERBOYS als Headliner des SPDCF auf die Bühne steigen. Die Band gehört in Kanada und den USA zu den Top Ten des Celtic Rock. Im März 2002 haben die PAPERBOYS gleich doppelt Anlass zu feiern. Neben dem irischen Nationalfeiertag steht auch ihr zehnjähriges Bühnenjubiläum an! Die Bandgeschichte beginnt Anfang der achtziger Jahre in Vancouver an der kanadischen Westküste. Hier treffen sich eine Handvoll College-Boys, deren Eltern aus Irland, Schottland und Mexico ausgewandert sind. Um einen Übungsraum und Instrumente zu finanzieren, trägt man Zeitungen aus und mit Sinn für Realsatire nennt man sich fortan The PAPERBOYS. Man trägt mit sich täglich nicht nur eine Menge an Zeitungspapier, sondern auch viele Erinnerungen an Melodien aus Irland und Schottland. Das keltische Element, getragen durch Fiddle und Tin Whistle, wird gekonnt in rockige und poppige Grooves von Drums und E-Bass verpackt. Zum Sänger, Gitarristen und Frontmann avanciert ausgerechnet Tom Landa, der seine Kindheit in Mexico verbracht hat. Und weil die PAPERBOYS ihre multikulturelle Vielfalt nicht als Handicap, sondern als Stärke begreifen, wird Tom ermutigt, das eine oder andere Lied in Spanisch zu singen oder ein mexikanisch inspiriertes Gitarrensolo über ein irisches Thema zu spielen. Die Band entwickelt einen völlig einmaligen, groovigen und von Lebenslust strotzenden Sound, den man am besten mit „Celtic Latin Rock“ beschreibt. Eins ist gewiss: Wie die PAPERBOYS klingt keine andere Band. Und so wurden die unscheinbaren Zeitungs-austräger selber zum Mittelpunkt der Printmedien. Das FolkRoots Magazine aus England bescheinigte: „...one of the most exciting bands coming out of the folk/roots corner“.”

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