Konzert

vom - Hapag-Hallen

Ed Kröger Quintett

In der ersten Jahreshälfte haben wir mit Uwe Haselhorst anlässlich unseres  25. Jubiläums an einen Musiker erinnert, der schon in der „Keimzelle“ unseres Vereins mit unseren Gründungsmitgliedern im „jazzcircle Cuxhaven“ musizierte. 

Das letzte Konzert des Jubiläumsjahres steht nun im Zeichen von ED KRÖGER, der ebenfalls seine ersten musikalischen Schritte bei Jazzkonzerten in Cuxhaven getan hat. Laut einhelliger Meinung der Fachkritiker gehört er inzwischen „zu den interessantesten Posaunisten der deutschen Jazzszene" (rororo Jazzlexikon). Seit gut 40 Jahren ist Ed Kröger einer der großen Protagonisten des deutschen Jazz auf der Posaune. Die Liste der Musiker, mit denen er zusammen spielte, liest sich wie das „Who is Who" des europäischen Jazz. Er „gehört zu jenen Vertretern seines Instruments, bei denen sich Eleganz, Geschmeidigkeit, Vitalität und Zurückhaltung vorbildlich ergänzen“. 

Sein Quintett „steht für erstklassigen Mainstream, schnörkellos und mit jener Prise an Arrangementnuancen, die es immer noch spannend macht, zuzuhören.“ Seine Gruppe boppt „immer locker, immer bodenständig und stets mit viel Seele“. So zu lesen im „Jazzpodium“.

Wenn ein so gefragter Jazzmusiker wie Ed Kröger, der mit vielen Spitzenmusikern spielte, sein Quintett zusammenstellt, ist selbstverständlich, dass man „Hochkarätiges“ erwarten darf.

IGNAZ DINNÉ wuchs umgeben von der Musik seines Vaters Ed Kröger in Deutschland auf. Im Alter von 17 Jahren begann er Saxophon zu spielen und wurde bald eingeladen, im Bundes-Jugend-Jazz-Orchester (Bujazzo) Mitglied zu werden, wo er sich als Solist hervortat. Er erhielt ein Stipendium für das weltbekannte Berklee College of Music in Boston. Dort gründete er das „IGNAZ DINNÉ International Quartet“ mit dem er kontinuierlich tourte. Daraufhin wurde er eingeladen, als erster Europäer und einziger Saxophonist am Thelonius Monk Institute of Jazz zu studieren.  

ROMY CAMERUN ist international als herausragende Jazzsängerin bekannt. Sie lebte in Los Angelos, war Semifinalistin des International Thelonius Monk Contests in Washington DC, arbeitete in den Niederlanden, in der Schweiz, in Griechenland, in Italien und Frankreich. 2004 und 2006 war sie als Dozentin für das Goethe Institut in Sarajevo tätig. Offen für musikalische Einflüsse aus unterschiedlichen Richtungen steht sie sicher in der Tradition des blues-beeinflussten Jazzgesangs. Sie begeistert mit ihrer unverkennbaren, leidenschaftlichen Stimme und ihrem virtuosen, kreativen Scatgesang. 

SEBASTIAN ALTEKAMP (geb. 1963 in Münster) studierte Jazzklavier in den Niederlanden am Hilversums Conservatorium. 1992 erwarb der Pianist die Diplome für „Instrumentalpädagogik“ und „Künstlerische Reifeprüfung“ jeweils mit Auszeichnung. Seine Arbeit als Instrumentalist/Komponist/Arrangeur ist in Form zahlreicher Radio-Mitschnitte und CD-Produktionen dokumentiert. 

CHRISTIAN SCHOENEFELDT  absolvierte sein Musikstudium ebenfalls am Hilversums Conservatorium. Er ist mehrere Jahre Mitglied im Landesjugendjazzorchester NRW und hat zahlreiche Tourneen, u.a. durch Indien, Australien sowie Süd- und Mittelamerika, gemacht. Seit 1992 ist er Schlagzeuger in verschiedenen Jazzformationen in Europa.

Mit INGO SENST ist einer der zur Zeit vielseitigsten und meistbeschäftigten Kontrabassisten Deutschlands in Cuxhaven dabei.

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